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Intensivmedizin
Unsere Intensivstationen bieten Intensivmedizin mit einem breiten Therapiespektrum auf universitärem Niveau für Patienten aller Fachbereiche. Jährlich werden ungefähr 2.000 Patienten aller Fachdisziplinen auf unseren Intensivstationen behandelt (Leistungskennzahlen).
Die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin an der Uniklinik Köln betreibt auf mehreren Intensivstationen (1C und 1D), die operative Intensivmedizin verschiedener operativer Disziplinen und leitet gemeinsam mit der Klinik für Neurochirurgie die neurochirurgische Intensivstation des Klinikums (1B); insgesamt werden somit 41 Intensivbetten betrieben. Die Klinik ist darüberhinaus verantwortlich für die Notfallversorgung innerhalb des Klinikums sowie für die Versorgung vital bedrohter, instabiler Patienten, die über die zentrale Notaufnahme in die Klinik aufgenommen werden.
Auf unseren Stationen ist modernstes intensivmedizinisches Monitoring implementiert, und wir versorgen Patienten nach chirurgischen Eingriffen mit vorbestehenden schwersten internistischen Grunderkrankungen aber auch Notfälle wie Schädel-Hirn-Trauma- und Polytraumpatienten.
Genauer gesehen erfordert die Behandlung unserer Patienten Kenntnisse über differenzierte Sedierungskonzepte, moderne Beatmungsstrategien gemäß den Leitlinien des ARDS-network, Therapie der Sepsis unter Berücksichtigung der S3-guidelines des AWMF, blancierte Ernährungstherapie nach Vorgabe des Arbeitskreises für klinische Ernährung, moderne Nierenersatztherapie sowie deeskalierende Antibiotikatherapie unter Berücksichtigung lokaler Keimspektren. Sogenannte Standard Operating Procedures (SOP) gewährleisten die Sicherheit im Umgang mit und vor allem für unsere Patienten (zum Beispiel SOP Nierentransplantation, SOP Ösophagektomie oder SOP Ernährung).
Auch die Behandlung kardialer Akutpathologika wie Rhythmusstörungen, Ischämien oder die kardiopulmonale Reanimation sind Gegenstand unserer täglichen Routinetherapie.
Unser Team setzt sich aus erfahrenen Ärzten (Anästhesisten und Chirurgen), Intensivpflegekräften (Station 1C/1D, Station 1B) und Physiotherapeuten zusammen. Eine enge interdisziplinäre ärztliche Zusammenarbeit dient dem guten Behandlungsergebnis.
In unserer Besucherbroschüre erhalten die Angehörigen unserer Patienten wertvolle Informationen und Hinweise rund um den Besuch auf unseren Intensivstationen. Informationen speziell für den Kinderbereich finden Sie in unserem Flyer.
Besondere Therapieoptionen
Nahezu sämtliche intensivmedizinische Verfahren, Diagnostikmethoden und Therapieoptionen werden auf unseren Intensivstationen regelmäßig angewandt. Dazu gehören insbesondere
- Nierenersatzverfahren in Kooperation mit der Klinik für Nephrologie (SLEDD, CVVHD, Peritonealdialyse)
- Erweitertes hämodynamisches Monitoring mittels transpulmonaler Hämodillution und Pulskonturanalyse (PiCCO®)
- Transösophageale und transthorakale Echokardiographie
- Ultraschalldiagnostik
- Videobronchoskopie
- Perkutane Dilatations-Tracheotomie
- Endoskopien
- Kinetische Therapie (dorsoventrale Wechsellagerung)
- Kontrollierte Hypothermie
- Extrakorporale Membranoxygenierung bei Kindern (ECMO)
- Ilomedin-/NO-Inhalationstherapie